Contentcreation

Content Workflow optimieren: Ordnerstruktur & Apple-Tags

Dateiorganisation für Content Creators – Ordnerstruktur mit Finder & Tags

Wer als Content Creator regelmäßig mit Bildern, Videos, Texten und Projektdaten jongliert, kennt das Problem: Irgendwann verliert man die Übersicht. Dabei ist eine strukturierte Dateiorganisation der Schlüssel zu einem effizienten Workflow. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du mit dem Apple Finder und dem cleveren Einsatz von Tags eine übersichtliche, flexible und intuitive Struktur entwickelst, speziell zugeschnitten auf die Bedürfnisse von Content Creators.

Dateiorganisation für Social Media
Dateiorganisation für Social Media

Warum Dateiorganisation so wichtig ist

Unsortierte Dateien kosten Zeit, Nerven und im schlimmsten Fall auch wertvolle Inhalte. Ein durchdachtes System hilft dir:

  • Projekte schneller wiederzufinden
  • Medienformate übersichtlich zu trennen
  • Redaktionspläne besser umzusetzen
  • Backups gezielter zu erstellen

Grundstruktur im Finder: So baust du deinen Hauptordner auf

Erstelle einen Hauptordner, z. B. „Content 2025“. Dieser enthält dann Unterordner für jedes Projekt oder jede Plattform. Eine bewährte Struktur könnte so aussehen:

  • Content 2025/Instagram/
  • Content 2025/YouTube/
  • Content 2025/Blogartikel/
  • Content 2025/Kooperationen/
  • Content 2025/Archiv/

Innerhalb dieser Plattform-Ordner arbeitest du mit Datumsangaben oder Projekt-Titeln:

  • Instagram/2025-08_Burger-Recipe/
  • YouTube/2025-09_Fotowalk-Nordsee/

Medientypen trennen: Unterordner für jede Dateiart

Für jedes Projekt empfiehlt es sich, folgende Unterstruktur zu nutzen:

  • RAW: Unbearbeitete Bilddaten (z. B. Apple ProRAW oder DSLR-Aufnahmen)
  • EDIT: Final bearbeitete Bilder
  • VIDEO: Rohmaterial, Screencasts etc.
  • SOCIAL: Formate für Instagram, Pinterest, Shorts etc.
  • TEXT: Skripte, Captions, Artikeltexte
  • AUDIO: Musik, Voiceovers, Podcasts

Der Finder als Organisationstalent – mit Farben und Tags arbeiten

Apple’s Finder bietet mit farbigen Tags ein starkes Tool, um Inhalte unabhängig von Ordnern zu kategorisieren. Beispiele für sinnvolle Tagstrukturen:

  • Rot: „In Bearbeitung“
  • Orange: „Korrektur notwendig“
  • Grün: „Fertig“
  • Blau: „Für Social Media“
  • Lila: „Veröffentlicht“

Die Tags lassen sich frei benennen und in der Seitenleiste des Finders als Filter nutzen. So hast du plattformübergreifend alle relevanten Dateien im Blick, egal wo sie physisch liegen.

Praxistipp: Smart Folders nutzen

Mit intelligenten Ordnern (Smart Folders) im Finder lassen sich Inhalte dynamisch anzeigen. Beispiel: Ein Smart Folder zeigt dir automatisch alle Dateien mit dem Tag „In Bearbeitung“, egal in welchem Projekt sie sich befinden.

Cloud oder lokal – wo speicherst du am besten?

Content Creators arbeiten oft mit großen Dateien. Hier lohnt sich eine klare Trennung:

  • Lokal: Aktive Projekte auf internen SSDs oder externen Speichermedien
  • Cloud: iCloud Drive für synchronisierte, kleinere Dateien oder Texte
  • Archiv: Externe Festplatten für abgeschlossene Projekte (idealerweise gespiegelt als Backup)

Versionierung und Dateibenennung

Vermeide Dateinamen wie „final_final_V3.jpg“ 😉

Setze auf klare, chronologische Benennung:

2025-08-14_Social_Post01.jpg
2025-08-14_Video_Rohschnitt.mov
2025-08-14_Blogtext_V1.docx

Damit kannst du Dateiversionen besser zuordnen und in der Spotlight-Suche schnell finden.

Mit einer durchdachten Ordnerstruktur, cleverem Tagging und Tools wie Smart Folders oder Finderfiltern schaffst du als Content Creator Ordnung im digitalen Chaos. Der Schlüssel liegt nicht in komplizierten Systemen, sondern in Konsequenz und Klarheit. Wer seinen Content sauber strukturiert, spart täglich Zeit und kann sich auf das konzentrieren, was wirklich zählt: Kreativität.

About the author

Pixxelfreak

Hallo, ich bin Ralf Hofstede und ich bin Experte für Fotografie. Begonnen habe ich mit der Fotografie noch in der analogen Zeit mit den 36er Filmrollen und mich seitdem kontinuierlich weiterentwickelt.

Mein Herz schlägt dabei besonders für die Landschafts- und Städtefotografie. Mein zweites Steckenpferd ist die Foodfotografie, welche ich für mein zweites Projekt, einem Grillmagazin benötige.

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