Bildbearbeitung

Bildbearbeitungssoftware Radiant Photo im Einsatz

Mein Eindruck zur Bildbearbeitungssoftware Radiant Photo

Die Bildbearbeitungssoftware Radiant Photo, entwickelt von Radiant Imaging Labs aus den USA, ist seit September 2022 in Deutschland auf dem Markt. Meine erste Berührung damit hatte ich auf der Photopia in Hamburg 2023 und habe sie dort auch gleich zum Messepreis gekauft, also lizensiert. Radiant Photo zielt darauf ab, die Postproduktion für Anwender durch KI-basierte Funktionen wie die Perfectly Clear-Technologie zu vereinfachen und zu beschleunigen.

Bildbearbeitungssoftware Radiant Photo
Bildbearbeitungssoftware Radiant Photo

Der Einsatz der Bildbearbeitungssoftware Radiant Photo verspricht hochqualitative Bildergebnisse mit exakter Farbwiedergabe in kürzester Zeit. Das Programm soll sämtliche erforderlichen Bildverbesserungen automatisch vornehmen, sodass die Nutzer im besten Fall lediglich das Ergebnis speichern müssen. Viele Fotografen stehen solchen Automatisierungen skeptisch gegenüber. Auch ich war sehr skeptisch als die Software an einem kleinen Stand auf der Photopia vorgestellt wurde. Am ersten Tag auf der Messe kam ich am Stand ins Gespräch und bekam dort eine zeitgebundene Lizenznummer zum testen der Software. So neugierig wie ich bin habe ich sie abends gleich auf mein MacBook gespielt und aktiviert. Leider funktionierte die Aktivierung nicht sofort und ich musste den Support von Radiant Imaging Labs noch am späten Abend in Anspruch nehmen. Ich war begeistert das ich nach einer Viertel Stunde schon eine Antwort des Supports mit zwei unterschiedlichen Workarounds zur Problembehebung in meinem Postfach hatte. Der erste Vorschlag zur Behebung des Problems hat dann auch gleich funktioniert und ich konnte die Bildbearbeitungssoftware Radiant Photo noch am gleichen Abend testen.

Als erstes habe ich die Plugin Version für Lightroom Classic ausprobiert und konnte durch die KI meine Fotos im Prinzip mit einem Klick schon spürbar verbessern. Aufgrund des Messepreises und dem tollen und vor allem schnellen Support habe ich mir an meinem zweiten Messetag dann die Lizenz gegönnt und habe Radiant Photo seitdem im Einsatz.

Die Bildbearbeitungssoftware Radiant Photo bietet zwei Bearbeitungsmodi: eine schnelle Automatikfunktion und die Möglichkeit, basierend auf einem voreingestellten Vorschlag, individuell in den Bearbeitungsprozess einzugreifen. Das Programm kann sowohl mit RAW-Dateien als auch mit JPGs umgehen. Ich nutze zu 90% die schnelle quick and dirty Funktion. Diese ist absolut ausreichend um meinen Fotos für Social Media noch schnell den letzten Schliff zu geben.

Mit einem Schieberegler kann ich mir Vorher – Nachher anschauen. Auch die Intensität der Bearbeitung kann schnell eingestellt werden, ebenso wählt die KI schon interne Presets für das jeweilige Foto aus. Wie bei fast allen Bildbearbeitungsprogrammen können weitere Presets käuflich erworben werden. Wenn diese ins Programm eingepflegt wurden Nutzt diese die integrierte KI auch mit für die Vorauswahl der automatischen Bearbeitung.

Bilderserien bearbeiten

Ich fotografiere ja gerne etwas unterbelichtet damit mir in der Landschaftsfotografie der Himmel nicht ausbrennt. Hierzu nutze ich die Belichtungskorrektur meiner Kamera. In diesem Fall korrigiert die Software eine Unterbelichtung innerhalb einer Bilderserie. Zuerst führt das Programm eine Analyse der Bildinhalte durch und verbessert anschließend das Foto, hier unter Verwendung des „Landschaft“-Presets. Gefällt einem das vorgeschlagene Ergebnis, besteht die Möglichkeit, diese Anpassung auf die übrigen Bilder der Serie anzuwenden. Zusätzlich lassen sich nicht nur eigene Presets erstellen, sondern auch alle standardmäßigen Voreinstellungen, die unabhängig vom jeweiligen Bildmotiv Anwendung finden, modifizieren und abspeichern.

Mein vorläufiges Urteil zur Bildbearbeitungssoftware Radiant Photo

Trotz der Tatsache, dass die von Radiant Photo angebotenen Funktionen bereits in etablierten Bildbearbeitungssoftwares wie Photoshop, Lightroom und Co zu finden sind, könnte sich die Investition dennoch auszahlen: Die Benutzeroberfläche der Software ist übersichtlich gestaltet und zeichnet sich durch eine besonders intuitive Bedienung aus, was bei mir definitiv eine Zeitersparnis darstellt. Die automatischen Korrekturen, welche die Bildbearbeitungssoftware Radiant Photo durchführt, hinterläßt bei mir einen positiven Eindruck.

Die Leistung des Programms, insbesondere bei der Bearbeitung von RAW-Dateien, ist auf meinem Computer sehr beeindruckend.  Die Bildbearbeitungssoftware Radiant Photo ist sowohl für Windows als auch für MacOS verfügbar und lässt sich auch als Plug-In in Lightroom, Photoshop und Corel PaintShop integrieren. Auch eine App für iOS und Android ist mittlerweile auf den Markt gebracht worden. Damit kann man unterwegs schnell seine Bilder bearbeiten und für die Postings auf Social Media vorbereiten. Der Preis für die Stand-Alone-Version liegt aktuell (Februar 2024) bei 169 €. Für die Zeitersparnis bei regelmäßigem Einsatz eigentlich ein Schnäppchen.

 

 

About the author

Pixxelfreak

Hallo, ich bin Ralf Hofstede und ich bin Experte für Fotografie. Begonnen habe ich mit der Fotografie noch in der analogen Zeit mit den 36er Filmrollen und mich seitdem kontinuierlich weiterentwickelt.

Mein Herz schlägt dabei besonders für die Landschafts- und Städtefotografie. Mein zweites Steckenpferd ist die Foodfotografie, welche ich für mein zweites Projekt, einem Grillmagazin benötige.

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