Ein Fototrip nach Wien: Entdecke die Stadt durch die Linse – Meine Top Fotospots in Wien
Wien, die Hauptstadt Österreichs, ist ein Paradies für Fotografen, die auf der Suche nach einer Mischung aus historischer Pracht, lebendiger Kultur und atemberaubender Architektur sind. Von den barocken Palästen bis zu den grünen Prachtstraßen, die von moderner Kunst und der Donau umgeben sind, bietet Wien unzählige Motive für jeden, der seine Kamera liebt. In diesem Artikel nehme ich Euch mit auf eine Reise zu einigen der schönsten Fotospots der Stadt, teile Tipps für die perfekte Aufnahme und verrate was Wien zu einem unvergesslichen Ziel für Fotografen macht. Aber als wichtiger Tipp im Voraus. Mache einen Fototrip nach Wien niemals über Feiertage bei tollem Wetter. Die Stadt ist dermaaßen überlaufen das es kaum möglich ist die Top Fotospots in Wien ohne viel Beiwerk zu fotografieren.
Vorbereitung auf den Fototrip nach Wien
Ein erfolgreicher Fototrip beginnt lange bevor Du den Auslöser Deiner Kamera betätigst. Die richtige Vorbereitung kann den Unterschied zwischen guten Fotos und großartigen Meisterwerken machen. Hier sind einige Tipps, um Dich auf Deine fotografische Entdeckungsreise durch Wien vorzubereiten.
Beste Reisezeit
Wien ist zu jeder Jahreszeit fotogen, doch jede Saison bietet einzigartige Motive. Der Frühling (März bis Mai) bringt blühende Gärten und Parks zum Leben, perfekt für farbenfrohe Landschaftsaufnahmen. Der Sommer (Juni bis August) ist ideal für lange Tage und Sonnenuntergänge hinter der Skyline der Stadt. Der Herbst (September bis November) malt die Stadt in warmen Tönen, während der Winter (Dezember bis Februar) Wien in ein schneebedecktes Wunderland verwandelt, besonders reizvoll für festliche Weihnachtsmarkt-Szenen.
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Empfohlene Ausrüstung
Kamera: Eine DSLR oder eine spiegellose Kamera mit manuellen Einstellungsmöglichkeiten ist ideal. Aber auch eine hochwertige Kompaktkamera oder ein Smartphone mit guter Kamera kann überraschend gute Ergebnisse liefern.
Objektive: Ein Weitwinkelobjektiv ist unverzichtbar für Architekturaufnahmen und Landschaften. Ein Teleobjektiv kann für Detailaufnahmen nützlich sein, während ein lichtstarkes Festbrennweitenobjektiv ideal für Porträts und Nachtaufnahmen ist.
Stativ: Ein leichtes, aber stabiles Stativ ist besonders für Langzeitbelichtungen und Nachtaufnahmen wichtig.
Zusätzliche Akkus und Speicherkarten: Lange Tage des Erkundens und Fotografierens verlangen nach Ersatzakkus und genügend Speicherplatz.
Besonderheiten Wiens
Wien ist bekannt für seine historischen Gebäude und weitläufigen Parks. Viele dieser Orte haben spezifische Öffnungszeiten und Fotografierbestimmungen. Es lohnt sich, im Voraus zu recherchieren und gegebenenfalls Genehmigungen einzuholen. Google Maps kann hier sehr gut helfen. Beachte auch, dass in einigen Museen und historischen Stätten das Fotografieren eingeschränkt oder sogar verboten sein kann.
Mit diesen Vorbereitungen im Gepäck bist Du bereit, die unzähligen Fotomöglichkeiten, die Wien zu bieten hat, in vollen Zügen zu genießen. Von den imperialen Prachtbauten bis hin zu den versteckten Gassen und Höfen, die Stadt wartet darauf, durch Deine Linse neu entdeckt zu werden.
Schloss Schönbrunn: Ein Juwel der Habsburger
Schloss Schönbrunn, einst die Sommerresidenz der Habsburger, steht heute als glänzendes Beispiel barocker Architektur und als Zeuge der prächtigen Geschichte Wiens. Dieses UNESCO-Weltkulturerbe zieht nicht nur mit seiner Geschichte, sondern auch mit seiner atemberaubenden Schönheit Fotografen aus aller Welt an.
Die beste Zeit für Fotos
Die goldenen Stunden bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang tauchen die Fassade des Schlosses in ein weiches, warmes Licht, das für Fotografien einfach perfekt ist. Weniger Menschen sind zu diesen Zeiten unterwegs, was Dir die Möglichkeit bietet, das Schloss und seine Gärten ohne die Menschenmengen festzuhalten. Wie Du auf dem Foto siehst ist es mir leider nicht gelungen.
Fotospots und Perspektiven
Die Schlossfassade: Beginne Deinen Rundgang vor dem Schloss, um die volle Pracht der Fassade einzufangen. Versuche sowohl Weitwinkel- als auch Detailaufnahmen zu machen.
Die Gärten von Schönbrunn: Die weitläufigen Gärten bieten unzählige Motive, von sorgfältig beschnittenen Hecken bis hin zu Statuen und Brunnen. Der Blick vom Neptunbrunnen zurück auf das Schloss bietet eine der ikonischsten Ansichten Wiens.
Die Gloriette: Ein Spaziergang zur Gloriette belohnt Dich mit einem atemberaubenden Blick auf das Schloss und die Stadt Wien. Die beste Zeit für Fotos hier ist der frühe Morgen, wenn die Stadt im sanften Licht erwacht.
Fototipps
Langzeitbelichtung: Nutze ein Stativ für Langzeitbelichtungen der Gärten und des Schlosses bei Dämmerung, um die Lichter und Farben wirklich leuchten zu lassen.
Spiegelungen: Nach einem Regen können sich in den Pfützen auf den Wegen Spiegelungen des Schlosses finden, die für einzigartige und kreative Aufnahmen sorgen.
Menschen im Bild: Obwohl oft vermieden, können Menschen in den Aufnahmen dazu beitragen, die Größe der Anlage zu verdeutlichen und den Bildern Leben einzuhauchen.
Schloss Schönbrunn ist mehr als nur ein Fotospot in Wien; es ist ein Ort, der die Geschichte Wiens erzählt. Jeder Winkel, jede Statue und jedes Blatt im Garten hat eine Geschichte zu teilen, die nur darauf wartet, durch Deine Linse festgehalten zu werden.
Wiener Staatsoper: Ein Meisterwerk der Architektur
Die Wiener Staatsoper, ein prachtvolles Beispiel neorenaissance Architektur, steht im Herzen Wiens und verkörpert die reiche musikalische Tradition der Stadt. Seit ihrer Eröffnung im Jahr 1869 hat sie sich zu einem der bedeutendsten Opernhäuser der Welt entwickelt und dient Fotografen als eine Quelle unerschöpflicher Inspiration.
Die beste Zeit für Fotos
Die Beleuchtung der Staatsoper bei Nacht verwandelt das Gebäude in ein spektakuläres Fotomotiv. Die Lichter heben die feinen architektonischen Details hervor und schaffen eine magische Atmosphäre. Tagsüber bieten die umliegenden Straßen und der angrenzende Karlsplatz interessante Perspektiven und Lichtverhältnisse.
Fotospots und Perspektiven
Die Vorderseite der Staatsoper: Der Hauptblick auf die Oper ist von der Ringstraße aus möglich. Hier kannst Du die volle Pracht der Fassade einfangen. Ein Weitwinkelobjektiv ist ideal, um die Größe des Gebäudes zu betonen. Das Foto oben z.B. ist auf 22mm im Vollformat geschossen.
Innenräume: Falls möglich, solltest Du auch die opulenten Innenräume der Oper erforschen. Die reiche Dekoration und das dramatische Beleuchtungsdesign bieten einzigartige Motive (Beachte bitte die Fotobestimmungen für Innenräume).
Karlsplatz: Der Blick von Karlsplatz bietet eine weitere Perspektive, die besonders bei Dämmerung mit der Oper im Hintergrund und der lebhaften Stadtatmosphäre fasziniert.
Fototipps
Nachtbilder: Experimentiere mit verschiedenen Belichtungszeiten, um die perfekte Nachtaufnahme zu erzielen. Längere Belichtungen erfassen die Bewegung des Verkehrs und der Menschen, was den Bildern Dynamik verleiht.
Architektonische Details: Nutze ein Teleobjektiv, um Dich auf die beeindruckenden architektonischen Details zu konzentrieren, wie Skulpturen und Ornamente.
Reflexionen: Nach einem Regen finden sich auf dem Platz vor der Oper oft Wasserpfützen, die für kreative Spiegelungsaufnahmen genutzt werden können.
Die Wiener Staatsoper ist nicht nur ein Ort für Opernliebhaber, sondern auch ein Muss für jeden Fotografen, der die architektonische Schönheit und die kulturelle Atmosphäre Wiens einfangen möchte.
Der Wiener Prater: Ein Fest für die Sinne
Der Wiener Prater, eine Mischung aus Vergnügungspark und öffentlichem Park, bietet Fotografen eine lebendige Palette an Motiven, von historischen Karussellen bis hin zu modernen Fahrgeschäften. Das Herzstück des Praters, das berühmte Wiener Riesenrad, bietet nicht nur einen atemberaubenden Blick über die Stadt, sondern ist auch selbst ein ikonisches Fotomotiv.
Die beste Zeit für Fotos
Der Prater lebt zu jeder Tageszeit, aber die Abenddämmerung, wenn die Lichter der Fahrgeschäfte den Park erleuchten, schafft eine zauberhafte Kulisse. Das goldene Licht der untergehenden Sonne verleiht den Szenen eine warme Atmosphäre, während die blaue Stunde dem Ort einen Hauch von Mystik verleiht.
Fotospots und Perspektiven
Das Wiener Riesenrad: Eine Aufnahme aus der Nähe lässt die Größe und die strukturellen Details des Rades hervortreten. Von weiter entfernten Punkten aus kannst Du das Rad in den Kontext der Stadt setzen.
Innerhalb des Praters: Schlendere durch den Prater, um die Vielfalt der Attraktionen festzuhalten. Die dynamische Mischung aus Menschen, Lichtern und Bewegung bietet unendliche fotografische Möglichkeiten.
Von oben: Wenn Du eine Fahrt mit dem Riesenrad wagst, nutze die Gelegenheit, um einzigartige Luftaufnahmen des Praters und der umliegenden Stadt zu machen.
Fototipps
Langzeitbelichtungen: Nutze die Bewegung der Fahrgeschäfte für kreative Langzeitbelichtungen. Die sich drehenden Lichter schaffen faszinierende Muster und Linien.
Porträts: Der Prater ist ein hervorragender Ort für spontane Porträts. Die natürliche Freude und das Staunen der Besucher können emotionale und lebendige Bilder ergeben.
Weitwinkel- und Teleobjektive: Ein Weitwinkelobjektiv eignet sich hervorragend, um die Weite und den Trubel des Praters einzufangen, während Du mit einem Teleobjektiv faszinierende Details und Momente aus der Ferne festhalten kannst.
Der Wiener Prater ist ein Ort der Freude und des Staunens, der in der Fotografie vielfältig zum Ausdruck kommt. Von der ruhigen Schönheit des öffentlichen Parks bis zum bunten Treiben im Vergnügungspark bietet der Prater unzählige Gelegenheiten, die Essenz Wiens festzuhalten.
Karlskirche: Barocke Pracht in modernem Licht
Die Karlskirche gilt als eines der herausragendsten Bauwerke des Wiener Barocks. Mit ihrer beeindruckenden Kuppel und den zwei flankierenden Säulen, die an die römische Trajanssäule erinnern, bietet sie einen Anblick, der in Wien seinesgleichen sucht. Die Kirche, gewidmet dem Heiligen Karl Borromäus, steht am Karlsplatz und fügt sich nahtlos in das kulturelle und architektonische Ensemble der Stadt ein. Leider waren in der Zeit meines Besuchs in Wien Renovierungsarbeiten und und ich konnte die ganze Pracht der Karlskirche nicht rüberbringen.
Die beste Zeit für Fotos
Die Karlskirche fotografiert sich besonders gut während der goldenen Stunde, wenn das letzte Tageslicht die Fassade in ein warmes Leuchten taucht. Doch auch nachts, wenn die Beleuchtung die Architekturdetails hervorhebt, entstehen magische Aufnahmen.
Fotospots und Perspektiven
Vorplatz mit Teich: Der vorgelagerte Teich bietet eine perfekte Gelegenheit, die Kirche mit ihrer Spiegelung im Wasser zu fotografieren. Diese Perspektive eignet sich besonders für symmetrische Aufnahmen.
Innenansichten: Die Innenausstattung der Karlskirche ist ebenso beeindruckend. Die Lichtverhältnisse im Inneren können eine Herausforderung darstellen, belohnen aber mit spektakulären Aufnahmen der Fresken und des Altarraums.
Kuppelaufstieg: Für die Abenteuerlustigen bietet der Aufstieg in die Kuppel einen einmaligen Blick über Wien. Diese Perspektive ist besonders bei Tageslicht zu empfehlen, um die Stadt in ihrem vollen Glanz zu erfassen.
Fototipps
Reflexionen nutzen: Experimentiere mit verschiedenen Winkeln, um die perfekte Spiegelung der Kirche im Wasser einzufangen. Früher Morgen oder später Nachmittag sind ideal, um ruhiges Wasser zu finden.
Weitwinkel für Innenräume: Ein Weitwinkelobjektiv hilft, die Größe und Pracht der Innenräume festzuhalten. Achte auf die Komposition, um Verzerrungen an den Rändern zu minimieren.
Detailaufnahmen: Neben den großartigen Gesamtansichten lohnt es sich, Details wie Skulpturen, Fresken und architektonische Besonderheiten zu fokussieren. Diese können die Geschichte und die kunstvolle Gestaltung der Karlskirche weiter erzählen.
Die Karlskirche ist nicht nur ein bedeutendes Barockbauwerk, sondern auch ein Symbol für die Verbindung von Geschichte, Kunst und Glaube in Wien. Sie bietet Fotografen unzählige Motive, von großartigen Panoramen bis hin zu intimen Details, die die Vielschichtigkeit dieses Ortes widerspiegeln.
Abschluss und persönliche Empfehlungen
Wien ist eine Stadt, die sowohl historische Eleganz als auch lebendige Gegenwartskultur in sich vereint. Jeder der vorgestellten Orte erzählt seine eigene Geschichte und bietet einzigartige Perspektiven auf diese faszinierende Stadt. Als Fotograf hast Du die Möglichkeit, diese Geschichten durch Deine Bilder zum Leben zu erwecken und Ihren eigenen Blick auf Wien zu teilen.
Persönliche Empfehlungen
Früh aufstehen: Viele der Spots sind bei Touristen sehr beliebt. Frühes Aufstehen lohnt sich, um Menschenmassen zu vermeiden und das weiche Morgenlicht einzufangen.
Lokale Erkundungen: Neben den bekannten Sehenswürdigkeiten bietet Wien auch abseits der ausgetretenen Pfade fotogene Ecken. Scheue Dich nicht, in Seitenstraßen und lokale Viertel einzutauchen.
Kulturelle Veranstaltungen: Wien ist bekannt für seine lebendige Kulturszene. Erkundige Dich nach Veranstaltungen oder Festivals, die während Deines Besuchs stattfinden. Sie bieten großartige Gelegenheiten für dynamische und farbenfrohe Fotos.
Zusätzliche Tipps für Fotografen
Goldene und blaue Stunde: Nutze die besonderen Lichtverhältnisse während der goldenen Stunde kurz nach Sonnenaufgang und vor Sonnenuntergang sowie der blauen Stunde, die kurz danach folgt, für stimmungsvolle Stadtansichten.
Bildkomposition: Achte auf die Komposition Deiner Bilder. Regelwerke wie die Drittelregel können helfen, Deine Fotos ausgewogen und ansprechend zu gestalten.
Bearbeitung: Die Nachbearbeitung spielt eine wichtige Rolle in der Fotografie. Experimentiere mit verschiedenen Bearbeitungstechniken, um Deine Bilder zu verfeinern und ihnen einen persönlichen Touch zu verleihen.
Wien wartet darauf, von Ihnen entdeckt zu werden – mit all seinen Geschichten, seiner Architektur und seinem unverwechselbaren Charme. Nehme Dir die Zeit, diese Stadt nicht nur als Tourist, sondern auch als Geschichtenerzähler zu erleben. Deine Fotos werden nicht nur Erinnerungen festhalten, sondern auch Deine persönliche Sichtweise auf eine der schönsten Städte der Welt widerspiegeln.
Hallo, ich bin Ralf Hofstede und ich bin Experte für Fotografie. Begonnen habe ich mit der Fotografie noch in der analogen Zeit mit den 36er Filmrollen und mich seitdem kontinuierlich weiterentwickelt.
Mein Herz schlägt dabei besonders für die Landschafts- und Städtefotografie. Mein zweites Steckenpferd ist die Foodfotografie, welche ich für mein zweites Projekt, einem Grillmagazin benötige.
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